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Eichhorn-Striebeck (c) Christian Schoppe1.jpg

 

Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck
in „Die Vodkagespräche“ (Uraufführung)


Die szenische Lesung „Die Vodkagespräche“ stammt aus der Feder des dänischen
Kultautors Arne Donny Nielsen („Der Elefantenbäcker“/Salis; „Donny hat ein neues
Auto und fährt etwas zu schnell“/Liebeskind).
Der Inhalt: Nach der Beerdigung ihres Vaters treffen sich die Schwestern Edda
(Karoline Eichhorn) und Freya (Catrin Striebeck) in ihrer alten Familienvilla. Am Ufer
des Bodensees sprechen sie über ihre Kindheit, den frühen Tod der Mutter, die
ersten und aktuellen Lieben, das Zurückbleiben und Fortgehen.
Zentral ist der Nachlass des Vaters: Da er alles, außer der Villa, einer AfD-nahen
Stiftung vermacht hat, entwickelt sich das Gespräch der Schwestern zu einer
Diskussion über Deutschland, über Religion und über Politik. Dafür braucht es das
eine oder andere Glas Wodka – und schon kommen Themen wie Gier und Eifersucht
auf. Aus dem Off hören wir dazu den verstorbenen Vater (Josef Bierbichler).
Deutlich wird, dass die Auflösung von fundamentalen und allgemeingültigen Werten
nicht zu stoppen ist. Die unheilige Phalanx der Antidemokraten treibt die Verfechter
liberal-demokratischer Ideale vor sich her. Wie gehen die zwei Schwestern mit dieser
Herausforderung um? Kümmern sie sich um ihre konkrete Umwelt – oder überwiegt
ihr „Faible“ für leise dahinschnurrende Rollkoffer oder funktionale Fahrradhelme? Mit
anderen Worten: Welchen Einfluss hat das tradierte Spiel von Lieben
beziehungsweise Nichtlieben auf das Leben von Edda und Freya?

Darüber hinaus muss natürlich folgendes geklärt werden: Wer hat das Modelflugzeug
ohne Erlaubnis in den Garten gesteuert? Sind Katzenfrauen tatsächlich glücklicher?
Und gibt es heute vielleicht doch noch Gespenster?

Buchbare Termine und Honorar auf Anfrage             https://www.dievodkagespraeche.de

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